Herr roja hat sich den Februar-Vorsatz sehr zu Herzen genommen und wirklich etwas von «Cool Runnings» gelernt. Dies im Detail auszuführen würde wohl die Aufmerksamkeitsspanne der meisten Leser überstrapazieren und gehört wohl eher in ein Drehbuch-Seminar wie in den Seelenreiter. Und genau DAS ist Teil dessen, was Herr roja glaubt aus «Cool Runnings» gelernt zu haben. Man muss den Zuschauer bei der Stange respektive Laune halten können, will man, dass sie im Finale –wenn es um alles geht – mit dem Protagonisten mitfiebern.
Für den Monat März nimmt sich Herr roja nun vor, etwas ganz Neues, Anderes auszuprobieren.
Und zwar die Schreib-Klausur. Über die letzten 3 Jahre hat Herr roja meist unterteilt in Quartale geschrieben. Das heisst 3-4 Monate Drehbuchschreiben, danach eine etwa gleich lange Phase Auftragsarbeit. Im Idealfall wurde das Drehbuch in der Zwischenzeit vom Produzenten und anderen kritischen Lesern durchforscht.
Die Schreibphasen in sich wurden durch Wochenende und Kinderbetreungsstage unterbrochen. Dies fand Herr roja nicht weiter schlimm, da diese Abwechslung Kraft & Elan ins Projekt brachten. Man kann schliesslich nicht immer denken und schreiben.
Am jetzigen Punkt aber, nach all dem Denken und Schreiben, und den Erkenntnissen aus «Cool Runnings» glaubt Herr roja einen «Blueprint» für sein Drehbuch zu haben. Also eine Art Bauplan; die einzelnen Szenen sind in kurzen Sätzen festgehalten, die Entwicklung der Protagonisten abgesteckt und für Spannung sollte auch gesorgt sein.
Nun gilt es, diesem Plan ein Drehbuh mit Dialogen folgen zu lassen. Um dies nun am Effektivsten zu erreichen, glaubt Herr roja sich bei Raymond Chandler bedienen zu können. Diesem wird nachgesagt, dass er sich zum Schreiben meist für 2-3 Wochen mit genügend Whiskey und Zigaretten in sein Apartment eingeschlossen hatte, um danach einen fast druckreifen Roman oder ein Drehbuch abzuliefern.
Herr roja will es nun mal mit einer Woche versuchen, und ohne Whiskey & Zigaretten. Zu viel Neues aufs Mal wäre dann doch zu viel.
Als Vorsatz für den März sucht Herr roja nun eine Wohnung möglichst abseits der Zivilisation. Sie sollte beheizbar sein (also kein Wohnwagen am Comer See) und über Elektrizität verfügen. Freunde mit Ferienwohnungen seid also auf der Hut!
Vielleicht meldet sich Herr roja also bald mit einer Postkarte aus der Ferne...
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